Was uns wichtig ist
- Es gibt viele gute Gründe, warum eine Kundin / ein Kunde ihr oder sein Leben aufschreiben lassen will. Alle diese Gründe haben ihre Berechtigung – und spiegeln sich dann im Erscheinungsbild des Buchs wider.
- Eine Matrix, wie DIE Biographie auszusehen hat, gibt es nicht. Wir erarbeiten für jeden Kunden, jede Kundin das passende Konzept.
- Natürlich versammelt dabei eine Biographie trotzdem die Basics eines Lebens – und wird immer versuchen, auch das Wesen der Beteiligten zu erfassen.
- Einen Mindest-Umfang für Biographien gibt es nicht. Unsere Erfahrung ist, dass auch in der kleinen Form ein Leben gut abbildbar ist.
- Recherchen im Archiv können sich unter Umständen sehr lohnen – und auch wenn man dort nicht findet, wonach man gesucht hat, macht man vielleicht überraschende Entdeckungen.
- Natürlich beraten wir unsere Kunden auch bei der Auswahl der Bilder, anderer Dokumente, die aufgenommen werden sollen ins Buch.
- Die Interviews können bei Bedarf auch am Telefon geführt werden. Und ehe die Zusammenarbeit beginnt, bekommen die Kunden eine detaillierte Kostenschätzung von uns.
So sehen die Biographien aus:
Unsere Bücher werden hochwertig verarbeitet, auf schönem Papier gedruckt, sie haben Hardcover und Lesebändchen. Aber es gibt auf Wunsch auch einfachere Ausführungen.
Fragen zu den Biographien
Nein. Denn Sie schreiben kein allgemeingültiges Geschichtsbuch. Sie schreiben nur Ihre Geschichte, die genau für Sie genau so eben doch wahr ist. Wobei natürlich klar ist: Ihr Bruder würde Ihr gemeinsames Aufwachsen schon wieder ganz anders schildern. Noch kurz etwas zu den Erinnerungen: Man weiß, dass die sich verändern – mit jedem Mal, in dem wir von ihnen erzählen. Auch deshalb ist es gut, einfach einmal einen status quo festzuhalten.
Es stimmt, das hört sich erst einmal seltsam an. Aber die Erfahrung zeigt, dass es den Protagonisten unserer Bücher doch recht leicht fällt, uns Ihre Erinnerungen zu erzählen. Eben gerade weil wir Außenstehende sind und emotional nicht verwickelt in die Ereignisse. Und natürlich ist klar, dass wir von dem, was wir von Ihnen erfahren haben, nichts nach außen tragen.
Das geht vermutlich allen so. Aber eine Biographie ist ja auch keine Lebensbeichte, es gibt nichts, was drin sein muss. Dennoch raten wir zur Wahrhaftigkeit in dem Sinn: dass, wenn etwas zu schmerzhaft ist, um erzählt zu werden, man eben genau das dann auch schreibt. Etwa: „Das war für mich so traurig, dass ich es hier gar nicht mehr erzählen will.“ Punkt!
Das kann nicht sein! Auch Sie sind mal eingeschult worden, haben Freuden erlebt und Kummer gehabt. Es geht in der Biographie darum, zu erfassen, was einen Menschen ausmacht, was ihn bewegt, was er denkt – wie spektakulär die Umstände seines Lebens waren, ist gar nicht so wichtig.
Man kann, wenn man will. Man kann aber auch erst mit dem eigenen Leben anfangen. Dabei ergibt es sich ja auch ganz von selbst: Wenn man von der eigenen Kindheit erzählt, kommen darin ja natürlich die Eltern, vielleicht auch die Großeltern vor. In einem gewissen Umfang würden wir also dazu raten.
Wenn die Treffen nah beieinander liegen, zwei bis drei Monate.
Kundenstimmen
Franz Kotteder, München:
„Die Biographien sind sehr einfühlsam, stets liebevoll und mit viel Engagement geschrieben und gehen auf die jeweilige Persönlichkeit mit spürbar großem Interesse ein. Man merkt schon beim Durchblättern, noch mehr beim Lesen, dass hier jemand am Werk ist, dem die Menschen wichtig sind, über die er schreibt, dass er ihnen gerecht werden möchte. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einem beim Lesen dieser Lebensbücher die Personen wieder sehr nahe kommen, auch wenn sie sehr weit weg sind. Was will man mehr von einem Buch verlangen?“
Michaela Hofmann, Jena:
„Die drei Lebensbücher, die meine Geschwister und ich bei Andrea Kästle bestellt haben (Familie Mama, Familie Papa, unsere Familie), sind in ihrem Mix aus Schrift, Bild und Originaldokumenten so unglaublich schön zu lesen, dass keine Woche vergeht, in der ich nicht eines davon in die Hand nehme und zum x-ten Mal ein paar Seiten darin lese. Was für mich auch deshalb von großer Bedeutung ist, weil mir unsere Eltern immer noch und immer wieder unglaublich fehlen. Die Einheitlichkeit der Präsentation und Optik machen die Bücher zu einem Kunstwerk, das jeder, der bei uns zu Gast ist, mit den passenden Worten zusammenfasst: ,So etwas hätte ich über meine Eltern auch gerne’“.
Kathrin Hichert, Hamburg:
„Das Buch ist eine wunderbare Erinnerung an meinen Vater. Es hat ihm sehr viel bedeutet, die Interviews mit Andrea Kästle zu führen. Er hat sich gut vorbereitet und hat sich gerne dreimal zum Tee mit ihr getroffen für jeweils einige Stunden. Es lag ihm viel daran, mit Anfang 70 sein Leben, das seiner Familie sowie ein Stück Zeitgeschichte zu dokumentieren. Er wollte mit dem Buch etwas Bleibendes schaffen. Ich denke, er hat dadurch noch einmal eine Anerkennung seiner selbst erfahren und konnte auf diese Weise seinen Enkeln etwas hinterlassen. Und auch für mich, seine Tochter, ist es sehr schön, diese Erinnerung zu haben. Zu wissen, wo ich herkomme beziehungsweise zu verstehen, wie ich die wurde, die ich heute bin.“
Gerd Jacob, München:
„Liebe Frau Kästle, ich war sehr überrascht, wie wir beide die ersten Stunden der Zusammenarbeit zu meinem Buch gelöst haben. Ihre Sicherheit und Ihr Weitblick zur Gestaltung eines Buches haben mich sehr erstaunt. Es war eine große Freude für mich, wie Sie meine Aufarbeitungen in das richtige Verhältnis gesetzt haben. Ich kann mich nochmal herzlich bedanken und Ihnen weiterhin viel Erfolg wünschen.“
Ursula Lehmann, München:
„Die gemeinsamen Tage mit Andrea Kästle waren für mich sehr angenehm. Dadurch, dass ich jeweils Aufgaben und Fragen gestellt bekommen habe, war ich gezwungen, in meinen Erinnerungen zu kramen. … Sogar mein Bruder wurde noch interviewt. Am Ende ist … ein lebendiges Buch entstanden, das die schönen und schwierigen Seiten in unserem Leben ziemlich exakt wiedergibt.“