

Für die Kurse haben wir ein Arbeitsbuch entwickelt, das die Teilnehmer anhand vieler Fragen und netter Rubriken durch ihr Leben lotst. Angefangen bei den Urgroßeltern, bis hin dann zum eigenen Berufs- und Familienleben. Dieses Arbeitsbuch ist eine Loseblatt-Sammlung – und eigens noch nicht gebunden, damit es beliebig erweitert werden kann durch Zusatz-Geschichten und Fotos. Die Seiten unseres Buchs sind grafisch schön gestaltet und auf hochwertigem Papier gedruckt, wer sie ausfüllt und binden lässt, hat damit seine Biographie schon fertig.
Das Arbeitsbuch kann man auch ohne einen Kurs bestellt werden – einfach per Mail. Die Kosten betragen € 30,00 plus Versand.
Wie es aussieht, kann im April in der Seniorenbörse in München, Rumfordstraße 25, wieder ein Kurs beginnen. Acht Termine ab dem 9. April, mit Unterbrechungen bis 18. Juni. Jeweils freitags, 15 bis 16.30 Uhr. 40 Euro, Material 25 Euro.
Im Frühjahr sind bei der Volkshochschule Pullach zwei Kurse geplant: „Mein Leben – ein Buch“ beginnt am 7. Mai, geht über zehn Termine jeweils freitags von 10 bis 12 Uhr. 120 €. Und: „Ich bin ganz hin und weg, Geschichten rund um die Liebe“ findet hoffentlich statt am 17. April, 10 bis 13 Uhr, Kloster St. Gabriel, ca. 35 €.
Ein zweitägiger Kurs zum biographischen Schreiben ist am 8. und 14. Mai 2021 beim Katholischen Bildungswerk in Bad Tölz geplant, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Außerdem findet dort ein Kurs statt, in dem es um Geschichten der Liebe gehen soll, Titel: „Ich bin ganz hin und weg…“. 22. und 29. Mai, 10 bis 17 Uhr. Ort wird jeweils noch bekanntgegeben. Jeweils 180 €.
Ein Wochenend-Kurs findet vom 11. bis zum 13. Juni im Kloster Schlehdorf statt. Mit zwei Übernachtungen, Verpflegung vor Ort. Kosten: 220 €, dazu kommen Kosten für Verpflegung und Unterkunft.
Dieses Frühjahr ist erstmals auch im Kloster Irsee im Allgäu ein Kurs geplant – und zwar vom 30. April bis zum 2. Mai , Unterkunft und Verpflegung vor Ort. Veranstalter ist die Schwabenakademie Irsee, die Kosten: 220 € ohne Zimmer, 286 bzw. 326 € im Doppel- oder Einzelzimmer.
Das müssen Sie ja auch gar nicht. Im Kurs erzählen Sie nur, was Sie auch erzählen wollen. Die Idee hinter den Erzählrunden ist die, dass einem, selbst wenn man nur den anderen zuhört, Dinge einfallen, an die man zwischenzeitlich gar nicht mehr gedacht hatte. Und man merkt auch, was jeweils der Kern ist einer Geschichte. Das hilft einem dann wiederum beim Schreiben daheim.
Das spielt überhaupt keine Rolle, eine Biographie ist ja kein Literaturprojekt. Es geht, wenn man sein Leben aufschreibt, eigentlich nur darum, die eigenen Worte zu finden fürs eigene Erleben.
Auch wenn man seine Biographie frei schreiben will, ist das Arbeitsbuch hilfreich. Man kann es dann einfach für die Stoffsammlung nutzen. Das Buch listet so viele Fragen zu jedem Lebensabschnitt auf – man wird auf Themen gestoßen, auf die man sonst vielleicht nicht gekommen wäre. Wenn man sich an das Arbeitsbuch hält, verliert man nicht so leicht den Faden.
Jenny Jansen:
„Biographiearbeit an der Seniorenbörse für mich: überlebenswichtig. Jede Stunde ein Gewinn. Mit Andrea ein Hauptgewinn: ihre Geduld und zähe Unterstützung, ihre Liebe, ihr Ein- und Mitfühlvermögen in die individuellen Schicksale, ihre kompetente Historienkenntnis und ihr aufbauendes „weiter so“ haben mich die trüben, grauen Tage 2019 bis Corona 2020 überdauern lassen. Andrea ließ mich wieder an Menschlichkeit glauben. Die gesamte Gruppe ließ mich wieder hoffen, es gibt Zusammenhalt. Zum Arbeitsbuch, das im Kurs verwendet wird: Es ist jeden Euro wert. Weil es eine komplette Struktur zum Aufbau einer Biographie liefert.“
Amelie Sperl:
Von dem Kurs bei Andrea Kästle habe ich richtig viel mitgenommen. Wichtigste Einsicht: Biografisches Schreiben kann kreativ und individuell gestaltet werden – was das Erinnern und Aufschreiben sehr erleichtert. … Ich habe viel darüber gelernt, wich ich z.B. mit Hilfe von Fotos … meine eigene „Lebenscollage“ zusammenstellen kann. Sehr hilfreich war auch, wie Frau Kästle individuelle Erinnerungen in einen größeren geschichtlichen und kulturellen Kontext stellen konnte und Hinweise auf Archive gab. …“
Dietrich Grund:
„… Die erfahrene Kursleiterin Andrea Kästle versteht es hervorragend, sich in jeden der Lebensläufe hineinzuversetzen und in schwierigen Situationen – da jedes Leben nicht nur Sonnenseiten zeigt – Brücken zu bauen und professionell Unterstützung zu bieten. Man kann die Erfahrung mit dem „System Kästle“ vielleicht auf die einfache Formel bringen: Wer seine Biographie schreibt, hat mehr vom Leben.“
Hans-Werner Dünnebacke:
Was mir von diesem Kursus im Jahre 2018 in der Seniorenbörse München bleiben wird, ist die hervorragende Anleitung durch unsere Kursleiterin und die erweckte Fähigkeit, über mich und mein Leben nachzudenken und die Erkenntnisse in interessanter Art und Weise zu Papier zu bringen. Mein erstes Büchlein „Mein Leben – ein Buch“ habe ich zügig noch im Kurs beendet, zwei Jahre später habe ich noch ein zweites, 400 Seiten dickes Buch geschrieben.“
Sonja S.:
„Im Biographiekurs führt Andrea jeden Teilnehmer mit größter Wertschätzung durch den Prozess des Erkennens. Jedes Leben ist es wert, erzählt und festgehalten zu werden. Egal, ob es nur für den Erzählenden selbst oder die Nachwelt bestimmt ist – es ist immer ein Gewinn.“
Christiane Bullinger:
„Liebe Frau Kästle, ich habe die Biographiearbeit als eine sehr spannende und bereichernde Erfahrung erlebt. Die Unterstützung durch Sie war für mich der hilfreiche Anker, die Machete im Dschungel der Ereignisse. Ohne Ihre Impulse zum Fluss der Ereignisse hätte ich keine Klarheit gefunden. Ich fühlte mich total verstanden… Die Gliederung, die Sie mir vorschlugen, hat einfach gepasst und die jeweiligen Sequenzen auf den Punkt gebracht. … Am schönsten aber war für mich, dass Sie es verstanden, mir das Gefühl zu vermitteln: ,Ich bin auf dem richtigen Weg‘. Ihre Worte haben mich ermutigt, und meine Unsicherheit schwand zusehends. Ich danke Ihnen sehr und hoffe, dass Sie Ihre wunderbare Arbeit noch vielen Menschen zur Seite stellen werden.“