Beim ohnehin gewitzten KATAPULT-Magazin verzichten gerade einige Mitarbeiter auf Teile ihres Gehalts, einer verzichtet sogar ganz darauf. Das Geld wird dafür verwendet, um 20 Kollegen aus der Ukraine einstellen zu können, ein neues KATAPULT-Magazin Ukraine wurde gegründet. Wer das Ganze unterstützen will, findet hier weitere Infos: https://katapult-magazin.de/de/artikel/katapult-mitarbeitende-verzichten-auf-gehalt
Gegründet wurde das Magazin im März 2015 in Greifswald, von einem findigen Kopf, der immer noch dabei ist, er heißt Benjamin Fredrich. Seit März 2016 erscheint KATAPULT vierteljährlich, die Idee ist, gesellschaftliche Sachverhalte, politische Zusammenhänge und Entwicklungen anhand von Grafiken aufzuzeigen. Was allerbestens funktioniert, natürlich werden die Grafiken von Texten begleitet. Das Magazin umfasst jeweils 100 Seiten, momentane Auflage: 150.000. Gleichzeitig hat Fredrichs auch noch eine Lokalzeitung für das in Sachen Presselandschaft bis dahin nicht gerade vielfältige Mecklenburg-Vorpommern gegründet, die ebenfalls bestens ankommt. Eine Journalistenschule ist offenbar im Aufbau. Seine Promotion in Politik hat Fredrich, der lustigerweise auf der Webseite schreibt, er sei „einsprachig in Wusterhusen bei Lubmin in der Nähe von Spandowerhagen“ aufgewachsen, erstmal auf Eis gelegt, zuviel anderes los in seinem Leben. Sehr witzig auch unter der Rubrik „Über uns“ die Antwort auf die Frage, warum der Verlag ausgerechnet in Greifswald seinen Sitz hat: „Wieso nicht, du Arschloch!?“.
KATAPULT ist unabhängig und gemeinnützig und finanziert sich durch Abos und Spenden, inzwischen gibt es auch einen kleinen Buchverlag mit nicht minder gewitzten Titeln.